Aktuelles aus der Landesgeschäftsstelle
Wir tragen etwas bei: MNS-Masken für Kinder und Erwachsene
Jagd und Jäger haben vielerlei Berührungspunkte mit naturräumlich ähnlich oder anders denkenden Menschen und deren Interessensvertretungen. Der gemeinsame Lebensraum ist begrenzt und wird durch vielgestaltige Begehrlichkeiten belastet. Pflanzen und Tiere können und dürfen nicht einfach in beruhigte Zonen ausweichen und es liegt in der Verantwortung des Menschen, die eigenen Begehrlichkeiten zeitlich und räumlich möglichst stressarm für die Wildtiere anzuordnen und damit vermeidbaren Konflikten vorzubauen.
Die LANDESGESCHÄFTSSTELLE des Steirischen Jagdschutzvereins ist bei Fragen in naturräumlichen Belangen Anlaufstelle für Jäger und Nicht-Jäger - sei es beispielsweise, dass Sie ein (vermeintlich) verlassenes Wildtier entdeckt oder ein verletztes Tier gefunden haben, einen unerwünschten Ameisenhügel entfernen lassen, oder ein Feldgehölz anlegen möchten oder dass Sie Beratung bei der Gestaltung von Brutplätzen suchen. Treten Sie mit Ihrem Anliegen mit uns in Kontakt, wir freuen uns auf Sie!
Auf dieser Seite finden Sie ...
… 12. Internationale Jagdtagung 2019 in Zidlochovice
… Hauptversammlung 2019 des Steirischen Jagdschutzvereins
… 11. Internationale Jagdtagung 2018 in Zidlochovice
… weitere Informationen und Neuigkeiten aus der Landesgeschäftsstelle
Schlossgespräche 2020
Ein stürmischer Empfang wurde den Teilnehmern der ersten Schlossgespräche des Steirischen Jagdschutzvereins am 04.02.2020 in Stainz zuteil, wo zwischen 08:00 und 09:00 Uhr ein gewaltiges Wintergewitter mit Sturm und heftigen Regenschauern niederging.
Präsident Franz Meran lud zu einem interessanten Vortragstag ins Refektorium des Schlosses Stainz und setzte damit den Startschuss für eine in Zukunft periodisch wiederkehrende Veranstaltung in kleinem Rahmen, die als Informations- und Netzwerkplattform für naturräumlich befasste Gruppierungen angelegt ist.
Als Kooperationspartner für die Auftaktveranstaltung konnte der Verein Grünes Kreuz gewonnen werden und der Schulterschluss jagdlicher Interessensvertretungen auf vereinsrechtlicher Basis lässt Einiges erwarten.
Alles kommt irgendwo her und Biodiversität beginnt nicht bei der optisch beeindruckenden blühenden Schmetterlingswiese. Unser aller Lebensgrundlage, das, was bildlich und faktisch mit Füßen getreten wird, nämlich der Boden und dessen bisweilen erbärmlicher Zustand, stand als Ideengeber am Beginn der Veranstaltungsprojektierung und war auch das erste Vortragsthema. Boden ist im Allgemeinen das, wogegen man sich mit Arbeitshandschuhen schützt, und das, was in unseren Köpfen untrennbar mit schmutzigen Händen und verklebten Schuhsohlen verknüpft ist. Kaum jemand befasst sich mit dem reichhaltigen, mit freiem Auge gar nicht mehr erkennbaren Bodenleben, ohne das es „den Boden“ gar nicht gäbe. Der Biogärtner mag beim Sympathieträger „Regenwurm“ beginnen, aber davor gibt es eine Vielzahl von Bodenorganismen, die unscheinbar und fleißig in den unterschiedlichen Bodenschichten ihre Arbeit tun – sofern man sie lässt -, damit der Regenwurm das vorfindet, was er zum Leben braucht. Aus dem Boden wachsen Pflanzen, die von Pflanzenfressern gefressen werden und diese wiederum werden von Alles- und Fleischfressern konsumiert. Was das mit der Jagd zu tun hat? Jäger – überwiegend ehrenamtlich tätig - gestalten Lebensbedingungen für Wild und Wildtiere, weil es ihnen Freude macht und weil sie auch das Recht zur Ernte des Wildes haben. Je ausgewogener die Lebensbedingungen, desto besser die Ernte. Sich in Diskussionen über Prozentangaben von Rohasche, Rohfaser und Eiweiß in der Nahrung zu ergehen hat seinen Sinn und seine Berechtigung, jedoch muss und möchte der Praktiker vor Ort wissen, in welchem Pflanzenkörper diese Prozente stecken und was diese Pflanzenkörper benötigen, um - im Idealfall von sich aus - als Nahrungsgrundlage für seine frei lebenden Schutzbefohlenen überhaupt wachsen zu können. Hier schlummern interessante Schnittmengen aus Jagd und Landwirtschaft, die einer Diskussion auf Augenhöhe zugeführt werden müssen.

In seiner Begrüßungsrede ging Präsident Franz Meran zunächst auf die Beweggründe für die Initiative „Schlossgespräche“ ein. Mit der Anerkennung des Steirischen Jagdschutzvereins als Umweltorganisation im Jahr 2019 hat der Verein seine Qualifikation und seinen Wert für die Natur als Gesamtheit unter Beweis gestellt und die nach wie vor tiefe Verwurzelung in der Gründungsidee aus 1882 unterstrichen. Jagd steht nicht im Dienst des Individualschutzes, sondern ist in seiner nachhaltigen Ausrichtung als gelebte Form des Naturschutzes eine anerkannte agrarische Nutzungsform. Die intensiven Bemühungen des Steirischen Jagdschutzvereins um die qualitative Wissensvermittlung und um die Harmonisierung von Bedarf, Bedürfnis und Begehrlichkeit am Lebensraum spiegelt sich im vereinseigenen Aus- und Weiterbildungswerk für Jäger und jagdferne Naturinteressierte wider, im Werk „Der Leitbruch – Jagd im 21. Jahrhundert“, das seit 2015 in 3., überarbeiteter Auflage erschienen ist.
- Maria Hauer
Nach der Vorstellung des Vereins Grünes Kreuz durch Vizepräsidentin Maria Hauer trat mit Martin Görner von der Arbeitsgruppe Artenschutz Thüringen e.V. der erste Vortragende ans Rednerpult und nahm die Anwesenden in seinem Vortrag „Der Boden – Mit Füßen getreten“ auf eine faszinierende Reise ins weitgehend unsichtbare und unbeachtete Reich des Edaphons mit.
- Martin Görner
Einer Vielzahl unterschiedlicher Bodentypen wird zum Teil ganzjährig maximaler Ertrag abverlangt und hierbei wird fleißig nachgeholfen, sowohl mechanisch als auch chemisch. Industriedünger einerseits, Biozide andererseits und dazu die maßlose Verdichtung des Bodens durch Maschineneinsatz schaffen rund ums Jahr Ertragsflächen auf Böden, die grundsätzlich erschöpft und erholungsbedürftig sind. Messdaten zu Winderosion und veränderten Durchwurzelungsverhältnissen haben längst Eingang in wissenschaftliche Publikationen, jedoch nicht ausreichend in die finanziell geförderte Praxis gefunden. Schutzgüter, die wir für uns definiert haben – beispielsweise das Rebhuhn -, können wir nur dann erhalten, wenn wir auch die Vorfeldbedingungen entsprechend aufbereiten. Der Waldboden ist im Vergleich zu intensiv genutzten Ackerflächen relativ intakt, nicht zuletzt wegen der großen zeitlichen Abstände menschlicher Eingriffe und der daraus resultierenden konstanten Bodenbildung über zum Teil hunderte Jahre hinweg.
- Daniel Hoffmann
Im zweiten Vortrag „Klimawandel als Chance“ ging Dr. Daniel Hoffmann (Institut für Artenschutz und Wildtierforschung) auf den Klimawandel und dessen Folgen ein. Die Chance des Klimawandels stecke in der Aufrüttelung der Gesellschaft, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und geeignete Strategien zur Verlangsamung zu entwickeln, so Hoffmann. Der Klimapolitik in Deutschland attestierte er eine wesentliche Verantwortung für den rasanten Schwund der Artenvielfalt. Die erneuerbare Energie hat in Deutschland zu massiven Verlusten von Brachen und Stilllegungen geführt und stattdessen die Intensivkulturen gefördert. Biogas-, Solar- und Windkraftanlagen haben direkte und indirekte negative Auswirkungen auf zahlreiche Arten. Hinzu kommen neue Krankheiten und eine stressbedingt geschwächte Immunantwort. Die beste Voraussetzung zur Abfederung unabwendbarer Veränderungen ist Diversität, ist die Umsetzung profunder Erkenntnisse aus der Ökologie.
- Sven Herzog
Den dritten Vortrag, „Aktuelles über den Wolf“, hielt Prof. DDr. Sven Herzog von der TU Dresden. Zweifellos ein faszinierendes Tier, lässt sich die Gesellschaft den Wolf einiges kosten. So sind die Ausgaben u.a. für Schutzmaßnahmen und Schadensabgeltungen in Frankreich von rund 1,8 Mio. Euro im Jahr 2004 auf mehr als 28 Mio. Euro im Jahr 2018 gestiegen. In Deutschland ist die Zahl der Wolfsrudel bis 2019 auf 105 gestiegen, Tendenz steigend. Der Wolf ist in seinem Bestand nicht gefährdet und seine Rückkehr nach Mitteleuropa sowie sein Vordringen in Siedlungsräume birgt viel Konfliktpotenzial in sich. Wolf und Mensch haben gemeinsam eine interessante Evolution mit zahlreichen Parallelen durchlaufen. Grundsätzlich Nahrungsgeneralist, machen Rot- und Rehwild in Mitteleuropa den Hauptbestandteil der Beute aus. Dort, wo diese Tiere in der Fläche fehlen, wird der Wolf vermutlich zunehmend auf andere Beutetiere oder auch auf Abfall ausweichen. Der Wolf als Überträger von Krankheiten wird ein ernsthaft zu diskutierendes Thema sein, will man rechtzeitig seuchenpräventive Maßnahmen setzen. Die Risiken des Wolfs für den Menschen- insbesondere was direkte Attacken betrifft- hält Herzog nach derzeitigem Erkenntnisstand im Vergleich zu anderen Risiken (z.B. Straßenverkehr) für tendenziell überschätzt, jedoch nicht gleich Null. In diesem Zusammenhang ist es absolut erforderlich, der Gewöhnung des Wolfes an den Menschen vorzubeugen und stattdessen die Scheu mit geeigneten Mitteln zu erhalten. Für die Weidetierhaltung in derzeitiger Form bringt das Auftauchen des Wolfes vielschichtige Probleme - von der Bürokratie für wirtschaftliche Entschädigung bis hin zum Tierschutz - mit. In der Gesellschaft wird der Wolf erst dann ein Akzeptanzproblem bekommen, wenn sich sein Beutespektrum auf Haustiere (z.B. Hunde, Katzen) erweitert. Besonders interessant waren die Ausführungen zu den sogenannten „Problemwölfen“, die zumeist die Alphatiere eines Rudels sind und deren Entnahme unmittelbar zu den eigentlich unerwünschten Auswirkungen auf das Rudel führt.
Das "Handbuch Wolf" ist 2019 erschienen (Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart; ISBN 978-3-440-16433-4)
- Erbprinz Johannes Schwarzenberg
In seinem Vortrag „Der Wald der Zukunft ist mehr als Forst“ setzte sich Erbprinz Johannes Schwarzenberg mit den Auswirkungen des Klimawandels auf das Ökosystem „Wald“ auseinander. In gewohnt launiger Weise zeichnete er abseits von Medienhysterie ein buntes Bild von zukünftigen Wäldern, deren Zusammensetzung und Höhenlage sich zwar verändern wird, deren Stabilität und ökologische Bedeutung er jedoch nicht infrage stellt, sofern bei der Auswahl des Pflanzenmaterials schon jetzt auf die zukünftig wahrscheinlich zu erwartenden Bedingungen Bedacht genommen wird. Auch die Forstpolitik hat dazugelernt. Besonders interessant waren die Ausführungen zur Beschattung des Waldbodens und die damit verbundenen Chancen für Dunkelkeimer wie die Tanne, die grundsätzlich auch unter eingeschränkten Lichtverhältnissen sehr gut gedeiht, sofern der Boden genug Feuchtigkeit enthält. Weniger verfügbares Wasser im Boden wird einige Baumarten, die das Waldbild heute dominieren, zukünftig vor große Herausforderungen stellen. Auf einige mögliche Profiteure unter den Baumarten ging Erbprinz Schwarzenberg besonders ein, bevor er die Zukunftsaussichten heimischer Wildarten skizzierte. Im Gams sieht er den großen Verlierer schlechthin, weil das Ausweichen der Tiere nach oben hin durch Gipfel begrenzt ist und das Ausweichen in kühle und schattige Wälder nach unten hin aus forstwirtschaftlichen Erwägungen nicht zugelassen wird. Reh- Rot- und Schwarzwild werden seiner Einschätzung nach auch unter den zu erwartenden veränderten klimatischen Verhältnissen keine Bestandsprobleme haben.
- Die Moderatoren
- Hausherr Franz Meran, Steirischer Jagdschutzverein
- Dr. Miroslav Vodnansky, Verein Grünes Kreuz
Die gesamte Veranstaltung wurde gemeinsam von Franz Meran und Dr. Miroslav Vodnansky moderiert und die Gäste waren im Anschluss an jeden Vortrag zur Diskussion eingeladen. Die Wortmeldungen haben gezeigt, dass die Veranstaltung genau jenen Nerv getroffen hat, den sie treffen wollte.
Die Gäste aus dem In- und Ausland - Vertreter von Jagd, Land- und Forstwirtschaft, Bildungswesen und Politik - verbrachten einen interessanten Tag mit gehaltvollem Austausch in entspannter Atmosphäre und die „Schlossgespräche“ werden wie geplant im kommenden Jahr in die nächste Runde gehen.
Ein paar Impressionen …
- Festlicher Rahmen der "Schlossgespräche": Refektorium des Schlosses Stainz
- HR MMag. Ute Pöllinger, DI Klaus Tiefnig, BJM Mag. Wolfgang Neubauer
- Ing. Franz Kesselstatt, HR DI Franz Patz
- Das hoch zufriedene Organisatoren-Duo Mag. Katharina Offner und Mag. Andrea Rath
- Maria Hauer und Ernst Gundaccar Graf Wurmbrand-Stuppach
- Dr. Miroslav Vodnansky, Ofö. Helmut Fladenhofer
- Franz Uller, Mag. Dieter Hutter, Oj. Hans-Peter Krammer
- Franz Meran, Dr. Miroslav Vodnansky, Mag. Katharina Offner
- LJM-Stv. Dr. Charlotte Klement mit Begleitung
- DI Klaus Tiefnig, Julia Raggam
- Kamen in den Genuss hervorragender Ausführungen: Die Gäste der "Schlossgespräche 2020"
12. Internationale Jagdkonferenz 2019 in Zidlochovice
JAGD IN MITTELEUROPA – GEMEINSAME WURZELN IN DER VERGANGENHEIT, GEMEINSAME THEMEN IN DER GEGENWART UND GEMEINSAME SUCHE NACH LÖSUNGEN FÜR DIE ZUKUNFT"
am 5. September 2019 im Schloss Židlochovice
Die Jagd ist eine primäre Form der Land- und Naturnutzung, genauso wie die Land- und Forstwirtschaft. Sie beruht auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit und ist auf das Engste mit der Naturvielfalt verbunden. Die Vertreter der an der Židlochovicer Tagung teilnehmenden Jagdorganisationen aus Deutschland, Österreich, der Tschechischen Republik und der Slowakei erklären, dass die Sicherung der Biodiversität in den heutigen, vielseitig genutzten Landschaften die höchste Priorität hat. Sie verdeutlichen ihre Bereitschaft, sich für den Erhalt und die Förderung der biologischen Vielfalt auf den jagdwirtschaftlich genutzten land- und forstwirtschaftlichen Flächen größtmöglich einzusetzen. Die Förderung der Biodiversität ist nicht nur im öffentlichen Interesse, sondern sollte ein gemeinsames Anliegen aller Landeigentümer, Land- und Naturnutzer sein. Denn nur so kann die nachhaltige und auch optimale Nutzung der Natur in allen Nutzungs- und Bewirtschaftungsformen auf Dauer gewährleistet werden. Dies ist auch im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel besonders wichtig, da seine negativen Folgen durch die größere Biodiversität der Ökosysteme wirksam eingedämmt werden können. So wenden sich die Vertreter der Jagd an die Interessenvertreter der Land- und Forstwirtschaft, um gemeinsam auf die Entscheidungsträger der Politik sowohl auf nationalen Ebenen als auch in EU-Gremien einzuwirken, die Biodiversität in den zukünftigen Agrarprogrammen maximal und vor allem wirksam und verpflichtend zu fördern.
Die Vertreter der an der Tagung teilnehmenden Jagdorganisationen:
- plädieren für die Stärkung der Bereitschaft aller Land- und Naturnutzer zur Ergreifung wirksamer Maßnahmen zur Stabilisierung und Erhöhung der Artenvielfalt auf allen land-, forst- und jagdwirtschaftlich genutzten Flächen.
- erklären ihre Bereitschaft zum Aufbau und zur Förderung der Weiterbildung bezüglich der Stabilisierung und Erhöhung der Artenvielfalt.
- plädieren für die Steigerung der Bereitschaft der Vertreter der Landwirtschaft zur Evaluierung geeigneter Maßnahmen zur Erhöhung der Artenvielfalt auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen.
- erklären ihre Bereitschaft zur Förderung der Kommunikation und Evaluierung aller Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt.
Als Ergebnis der geführten Fachdiskussionen werden folgende Empfehlungen gegeben:
1. Maßnahmen zur Sicherung und Erhöhung der Biodiversität der Lebensräume benötigen in der Gesetzgebung ebenso wie in den Bewirtschaftungskonzepten bei der Land- und Naturnutzung eine generell viel größere Berücksichtigung. Sie müssen in der Umsetzung verpflichtend und zielorientiert sein.
2. Maßnahmen zur Sicherung und Erhöhung der Biodiversität der Lebensräume müssen noch mehr als bisher ein wesentlicher Bestandteil der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sein, und sie sollen durch stärkere Förderung bei gleichzeitiger Minimierung bürokratischer Hürden auch in der Praxis eine deutliche Aufwertung und höhere Akzeptanz erfahren.
3. Maßnahmen zur Sicherung und Erhöhung der Biodiversität der Lebensräume müssen integraler Bestandteil der land-, forst- und jagdwirtschaftlichen Fachausbildung und Weiterbildung sein.
4. Es ist darauf zu achten, dass durch eine Ausbreitung und Vermehrung der gebietsfremden Tier- oder Pflanzenarten das bereits sehr empfindliche Gefüge der heutigen Ökosysteme nicht zusätzlich beeinträchtigt wird.
Die Tagungsteilnehmer geben dazu folgende ergänzende Erläuterungen:
Zu 1. Der Schutz und die Förderung der Biodiversität als unabdingbare Voraussetzung der Erhaltung unserer Lebensgrundlagen und Sicherung der Lebensqualität sollte in der Gesetzgebung der Länder mehr als bisher verankert werden. Dasselbe gilt für die wirtschaftlichen Konzepte und Strategien der Land- und Naturnutzung.
Zu 2. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass die bisherigen Umweltmaßnahmen im Agrarbereich die Förderung der biologischen Vielfalt betreffend im Endeffekt nicht ausreichend zielführend sind. Ihre Umsetzung ist nicht gebunden an eine Gleichverteilung auf der Gesamtfläche, sodass die geförderten Maßnahmen allenfalls nur punktuell ökologisch relevante Erfolge bewirken. So ist es zum Beispiel nicht gelungen, den seit Jahrzehnten anhaltenden Rückgang von zahlreichen Singvögelarten in der Agrarlandschaft zu stoppen. Der Rückgang der Fasane, Rebhühner und Hasen, die Indikatoren für die biologische Vielfalt der Agrarlandschaft sind, wurde in den vergangenen Jahren nicht nur fortgesetzt, sondern hat sich noch dramatisch beschleunigt, sodass ihre Populationen vielerorts bereits auf existentielles Minimum gelangt sind.
Zu 3. Der Vermittlung von Fachkenntnissen zur Wahrung, Sicherung und Erhöhung der Artenvielfalt als komplexer Bestandteil einer zukunftsorientierten Bewirtschaftung der Flächen durch die zuständigen Landnutzer ist in allen Bereichen verstärkte Aufmerksamkeit zu widmen.
Zu 4. Der zunehmenden Bedeutung der Ausbreitung invasiver gebietsfremder Tier- und Pflanzenarten ist unter besonderer Berücksichtigung der Verordnung (EU) 1143/2014 und damit verbundener nationaler legislativer Umsetzung eine besondere Aufmerksamkeit zu widmen, da von ihr eine große Gefahr für die Biodiversität und Stabilität der bestehenden Ökosysteme ausgeht. Eine natürliche Zuwanderung ehemals heimischer Tierarten sollte nicht dazu führen, dass das miteinander zusammengewachsene biologische und wirtschaftliche Gefüge der bestehenden Ökosysteme beeinträchtigt wird. So muss sie lokal durch konkrete Managementmaßnahmen unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedingungen nachhaltig geregelt werden.
Die Tagungsteilnehmer stimmen darin überein, dass Agrarpolitik in Zukunft für die Jagd von essenzieller Bedeutung ist. Ohne Biodiversität in der Landschaft kann die Jagd nicht existieren. Die Jagd ist somit jene Form der Landnutzung, die für die Biodiversität im Besonderen steht. Deshalb ergeht aus der Tagung der dringende Appell, der Erhaltung und Erhöhung der Biodiversität bei der zukünftigen Gemeinsamen Agrarpolitik der EU einen viel höheren Stellenwert als bisher beizumessen.
Židlochovice – September 2019
(zurück zur Übersicht)
Hauptversammlung 2019 im Schloss Stainz
Das herrliche Ambiente des Schlosses Stainz war Schauplatz der Hauptversammlung 2019 des Steirischen Jagdschutzvereins, die bei herrlichem Wetter am 25. Mai ganz im Zeichen des Neustarts nach der Reorganisation im abgelaufenen Vereinsjahr stand. Mit der Wahl des Schlosses Stainz ist der Hauptverein nicht nur an die eigenen Wurzeln, sondern an die Wiege der Steirischen Jagd im Hause Meran zurückgekehrt.
Die Marktmusikkapelle Stainz empfing die Teilnehmer im Schlosshof.
Bereits vor dem Eintreffen der Ehrengäste war das Refektorium bis zum letzten Platz gefüllt.
Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Jagdhornbläser des Bezirks Deutschlandsberg und im Anschluss an die Begrüßung der Gäste durch Präsident Franz Meran stellte BJM Krinner den Jagdbezirk Deutschlandsberg ausführlich in seiner ganzen Vielfalt vor. Danach stellte Obmann OSR Georg Rainer den Zweigverein Stainz vor und bedankte sich bei den Helfern der Veranstaltungsorganisation.
Rückblick auf das Reorganisationsjahr 2018 und Ausblick auf die neuen Inhalte des Hauptvereins bildeten den Kern des Berichts von Präsident Meran und er zeigte sich stolz auf das bisher Erreichte sowie voll freudiger Erwartung auf die kommenden Aufgaben, die auf der Ebene des Hauptvereins intensiv im Zeichen lebensraumrelevanter Themen und diesbezüglicher Schulungs-und Öffentlichkeitsarbeit stehen werden.
Hauptkassier Julia Raggam präsentierte den Rechnungsabschluss 2018 und nach dem Bericht der Kassenprüfer erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstands.
Der Tagesordnungspunkt "Neuwahl des Vorstands" konnte rasch abgewickelt werden, weil die Mitglieder der Hauptversammlung einer Abstimmung per Handzeichen den Vorzug gaben. Der Wahlvorschlag wurde einstimmig und ohne Stimmenthaltung angenommen.
Die Zustimmung zum nachfolgend präsentierten Budget 2019 erfolgte abermals einstimmig.
Die Ehrungen von ausgewählten Vereinsmitgliedern mit Verdienstabzeichen in Silber und Gold waren wie jedes Jahr ein besonders feierlicher Punkt der Tagesordnung. Frau Mag. Rath hielt die Laudationes. Eine gesonderte und sehr persönliche Ehrung durch den Präsidenten wurde Direktor HR DI Anton Aldrian zuteil, der sich seit Jahren für die gute Kooperation der Forstschule Bruck mit dem Steirischen Jagdschutzverein einsetzt.
Zum Abschluss stellte Frau Mag. Rath die "Leitbruch"-App des Steirischen Jagdschutzvereins vor, einen weiteren Mosaikstein in der Aus- und Weiterbildung von Jägern sowie für die allgemeine Bewusstseinsbildung naturräumlich interessierter Menschen für das "Netzwerk Natur". Die App wird demnächst über den App-Store erhältlich sein.
Nach Schließung der Veranstaltung zeugte das lange Verweilen der gut gelaunten Gäste bei der Agape im Schlosshof vom Wohlgefühl des Willkomenseins im Schloss Stainz.
(zurück zur Übersicht)
- Präsident Meran: Der Hauptverein wird sich zukünftig intensiv um die Wildtiere und deren Lebensraum kümmern (Foto: Der Anblick)
- Gute Organisation ist Alles. Ausgabe der Stimmkarten am Eingang zum Schlosshof (Foto: Der Anblick)
- Obmann OSR Georg Rainer stellte den Zweigverein Stainz vor (Foto: Der Anblick)
- Abordnung des Zweigvereins Birkfeld (Foto: Der Anblick)
- Abordnung des Zweigvereins Eibiswald (Foto: Der Anblick)
- Abordnung des Zweigvereins Graz-Umgebung Ost, der die HV 2020 ausrichten wird (Foto: Der Anblick)
- Das einstimmig bestätigte Präsidium des Steirischen Jagdschutzvereins (Foto: Der Anblick)
- Eine besondere Ehrung durch den Präsidenten wurde Dir. HR DI Anton Aldrian zuteil (Foto: Der Anblick)
- Gut gelaunt: Vizepräsident DI Anton Fürst und der Obmann des Zweigvereins MZ Martin Spreitzhofer (Foto: Der Anblick)
- Durften mit der Veranstaltung vollauf zufrieden sein: Mag. Katharina Offner von der FV Meran und Mag. Andrea Rath aus der Landesgeschäftsstelle des Steirischen Jagdschutzvereins (Foto: M. Rath)
Internationale Jagdkonferenz 2018 in Zidlochovice
- Schloss Zidlochovice (Foto: A. Rath)
(Bericht und Fotos: F. Herrmann, GF LJV Thüringen)
Am 6. September 2018 fand im tschechischen Schloss Zidlochovice die 11. Internationale Tagung von Vertretern mitteleuropäischer Jagdverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Slowakei und aus Tschechien statt. „Jagd in Mitteleuropa – gemeinsame Wurzeln in der Vergangenheit, gemeinsame Probleme in der Gegenwart und gemeinsame Suche nach Lösungen für die Zukunft“, dieses Motto aller Zidlochovicer Tagungen führte in diesem Jahr auch Vertreter internationaler Jagdorganisationen nach Tschechien. So konnte zum wiederholten Mal FACE-Präsident Dr. Michl Ebner begrüßt werden. CIC-Präsident Georg Aman , CIC-Vizepräsident Dr. Philipp Harmer und der Vorstand der Internationalen Assoziation für Falknerei und Greifvogelschutz, Dr. Bohumil Straka weilten zum ersten Mal unter den Tagungsteilnehmern.
Die diesjährigen Tagungsschwerpunkte waren
1. Die zukünftige gemeinsame Agrarpolitik der EU und ihre zu erwartenden Auswirkungen auf die Landschaftsstruktur, Biodiversität und Jagd als die mit der Biodiversität eng verbundene Form der Land- und Naturnutzung.
2. Die fortschreitende ungeregelte Verbreitung des Wolfes als große Herausforderung nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für die Jagd (und nicht zuletzt auch für „entdogmatisierten“ Artenschutz) – eine Suche nach einer gemeinsamen, grenzüberschreitend abgestimmten Strategie
3. Afrikanische Schweinepest und andere zwischen Wild- und Nutztieren übertragbare Krankheiten als gemeinsame Herausforderung für Politik, Landwirtschaft und Jagd.
In das straff organisierte Tagungsprogramm führten ein die Gastgeber Dr. Miroslav Vodnansky vom Mitteleuropäischen Institut für Wildtierökologie und Tschechiens Vize-Landwirtschaftsminister Dipl.-Ing. Pavel Sekáč. CIC-Präsident Aman und FACE-Präsident Ebner bekräftigten die Bedeutung nicht nur der Tagung, sondern auch der ausgewählten Themen für die weitere Gestaltung der Arbeit ihrer international agierenden Jagdorganisationen.
Schwerpunktthemen des Vormittagsblocks waren die Impulsreferate von Vizeminister Pavel Sekáč, „Die zukünftige Ausrichtung der Agrarpolitik im Hinblick auf die Biodiversität“, von Dr. Axel Haider (BMEL, Deutschland), „Gemeinsame Agrarpolitik ab 2020 und ihr Einfluss auf Naturschutz und Jagd“ sowie von Maximilian Hardegg (Gutsverwaltung Hardegg, Niederösterreich), „Ein Plädoyer für eine wildfreundliche Landwirtschaft im Sinne des Artenschutzes“. Das Resümee der Referenten und Ergebnis der hierzu stattgefundenen Diskussionen läßt sich zusammenfassen wie folgt: Die zukünftige Agrarpolitik muss die Themen Erhalt und Förderung der Biodiversität und Artenschutz im Sinne des Erhalts gebietstypischer Landschaftselemente wesentlich mehr in den Focus stellen. Die Förderung aller dazu geeigneten Maßnahmen muss deutlich erhöht, aber zugleich auch deutlich entbürokratisiert werden. Die derartige Maßnahmen planenden und in Anspruch nehmenden Landwirte bilden den zentralen Stamm für ein Umdenken der naturfernen Bevölkerung hinsichtlich der Akzeptanzverbesserung jeglichen landwirtschaftlichen Wirkens. Die damit verbundenen positiven Effekte für die Jagd sind dabei wichtige Nebeneffekte, die dem jägerischen Wirken als Naturnutzer und –schützer dienlich sind. Hinsichtlich zu planender und umzusetzender Maßnahmen können sich bäuerliches und jägerisches Wissen hervorragend ergänzen.
- M.Vodnansky (Foto: F. Herrmann)
- P.Sekac (Foto: F. Herrmann)
- G.Aman (Foto: F. Herrmann)
- M. Ebner (Foto: F. Herrmann)
- A.Haider (Foto: F. Herrmann)
- M.Hardegg (Foto: F. Herrmann)
Im ersten Teil des Nachmittagsblocks stand canis lupus im Focus aller Impulsreferate. „Der Wolf und das Recht – eine komplizierte Beziehung!“, Prof. Dr. Michael Brenner (Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Verfassungs- und Verwaltungsrecht an der FSU Jena, Deutschland) klärte umfassend zum aktuellen Rechts- und Schutzstatus des Wolfes auf, aber auch zu den sich in diesem Rahmen ergebenden Regulationsmöglichkeiten. „Hunde- und Katzenartige Raubsäuger aus der Sicht des Artenschutzes“ wurden von Martin Görner (Arbeitsgruppe Artenschutz Thüringen, Jena, Deutschland) unter die Lupe genommen. „Wie positioniert sich der DJV in der Wolfsfrage? Was könnte eine gemeinsame Strategie der Jagdverbände sein?“, dieser Fragen widmete sich DJV-Präsident Hartwig Fischer in seinen Ausführungen. „Die aktuelle Verbreitung des Wolfes und die Darstellung einer artenschutzkonformen jagdlichen Regulierung in der Slowakei“ war Schwerpunkt der Ausführungen von Dr. Imre Šuba (Generalsekretär des Slowakischen Jagdverbandes und der Jagdkammer) sowie von Ing. Matus Rajskỳ (Mitteleurop. Institut Wildtierökologie und VÚŽV Nitra).
„Wolfsmanagement in der Schweiz – Kaufen Sie Gallagher-Aktien!“, dazu informierte Alexander Schwab (Philosoph und Jäger, Schweiz). Der Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, Ök.-R. Ing. Hermann Schultes referierte zu „Die Wölfe als Gefahrenpotential für ländliche Regionen. Das Thema, über das offen zu reden ist.“ Das Resümee der Ausführungen der Referenten und der stattgefundenen Diskussionen lautet wie folgt: Der Wolf als aktuelle sich immer weiter ausbreitende große Raubsäuger-Art ist im gesamten Mitteleuropäischen Raum nicht mehr als streng zu schützend nach FFH-RL einzustufen. Der Wolf verursacht in der dicht besiedelten und genutzten Kulturlandschaft Konflikte mit und zwischen den Landnutzern, die hinsichtlich ihrer Lösung eines möglichst einheitlichen mitteleuropäischen Managements bedürfen. Als Mindestforderung sind einheitliche nationale Regelungen anzustreben. Übertriebener Wolfsschutz durch eine naturferne urbane Klientel verschiedener Naturliebhaber ist auf Dauer der Akzeptanz dieser hochinteressanten und ihren Platz in der heimischen Natur suchenden Wildtierart abträglich. Eine artenschutzkonforme jagdliche Regulierung fördert nicht nur die Akzeptanz dieser Art im ländlichen Raum, sondern trägt durch die damit für diese Wildtierart verbundenen Lerneffekte auch zur Minimierung von Konfliktsituationen bei.
- M.Brenner (Foto: F. Herrmann)
- M.Görner (Foto: F. Herrmann)
- M.Rajsky (Foto: F. Herrmann)
- H.Schultes (Foto: F. Herrmann)
- H.Fischer (Foto: F. Herrmann)
- A.Schwab (Foto: F. Herrmann)
Im zweiten Nachmittagsblock der Impulsvorträge widmeten sich die Tagungsteilnehmer der sich in Europa und China ausbreitenden Afrikanischen Schweinepest (ASP). MVDr. Marek Soph (Sektion für die Beziehungen zur EU der Staatlichen Veterinärverwaltung der Tschechischen Republik) referierte in seinem Impulsvortrag zur Thematik „Die Gefahr der weiteren Einschleppung und Verbreitung der ASP wird immer größer. Wie gehen wir damit um?“ . Die Referenten Dir. Dr. Martin Zizka (Landwirtschaftsministerium der Tschechischen Republik) und der Landesjägermeister des LJV Tirol , Toni Larcher (Österreich) referierten zum Thema „Die unverzichtbare Rolle der Jagd bei Prävention und Früherkennung der übertragbaren Krankheiten, Erfahrungen mit ASP u.a.“ Im Ergebnis der angeregten Diskussion und basierend auf den in Tschechien bei Bekämpfung der ASP bis dato gewonnenen Erfahrungen konnte folgendes Resümee gezogen werden: Die ASP stellt für alle Nationen eine ökonomisch gravierende Gefahr dar, deren Auswirkungen weit über die Bereiche Landwirtschaft und Jagd hinaus gehen. Nach bisherigem Kenntnisstand ist in Europa der Mensch verantwortlich für die Einschleppung und Verbreitung der Seuche, dies völlig unabhängig von der Höhe des Schwarzwildbestandes in den einzelnen Ländern. Die zu fordernde drastische Reduzierung des Schwarzwildbestandes ist zur Eingrenzung eines Ausbruchsortes unumgänglich und zwingend notwendig. Das Bewusstsein der Jäger zur Notwendigkeit der Intensivierung der Schwarzwildbejagung ist weiter zu fördern. Dennoch sollten in der Präventionsphase keinesfalls jagdethische Aspekte im Zusammenhang mit verschiedensten Forderungen nach Einsatz jeglicher aktuell möglicher technischen Lösungen außer Acht gelassen werden. Die von Tschechien zur Eingrenzung und Bekämpfung der ASP eingeleiteten Maßnahmen und die bis dato erreichten positiven Ergebnisse sind u.a. das Ergebnis eines streng zentralistisch geführten Veterinärwesens, eines zentralistisch organisierten Jagdwesens, einer von Anbeginn konsequenten und erfolgsorientierten Zielsetzung, gepaart mit der Bereitschaft des Staates, dafür auch nicht unerhebliche finanzielle Mittel bereitzustellen. Basierend auf diesen Erkenntnissen ist die Zusammenarbeit aller mit der Thematik ASP konfrontierten Behörden, Institutionen sowohl auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene weiter auszubauen. Basierend auf der Notwendigkeit dessen werden auch künftige „Zidlochovicer Gespräche“ für alle Teilnehmer wertvolle Anregungen geben.
Ein besonderer Dank sei gerichtet an die mit der Referentenauswahl beschäftigten Initiatoren der Tagung, an die Gastgeber und Sponsoren, an den wieder hervorragenden Simultandolmetscher und an den Moderator der 10. Zidlochovicer Gespräche, Dr. Miroslav Vodnansky.